* "Stillgelegt" ist der gemeinsame Nenner der Industriebetriebe, die Christoph Lingg in einem faszinierenden,
seriellen Großprojekt dem visuellen Gedächtnis zuführt.
( PROFIFOTO, BUCH DES MONATS, Nr. 12/07, Dezember 2007 )

* "majestätische Aufnahmen verlassener Fabriken in menschenleerer Landschaft, Kathedralen des Verfalls"
( U_mag, 01/08, Dezember 2007 )

* "...surreal anmutende Ansichten zerbröselnder Architekturen von anmutiger Abstraktheit
und apokalyptischem Charme. ...zu dem wunderbar gestalteten "Stillgelegt".."
( Falter 49/07 )

* "Beeindruckend aber sind die Fotos. ...Aubruch zu neuen Ufern, die den Verfall begleiten. Einfach schön."
( KURIER, Kultur & Medien, 29.November 2007 )

* "Unheimlich eindrucksvoll"
Dass sich das für seine Schiele-Sammlung bekannte Wiener Leopold Museum erstmals mit "Stillgelegt - Industrieruinen im Osten"
einer Ausstellung für moderne Fotografie annimmt, ist durchaus nicht selbstverständlich. Elisabeth Leopold, die ihren Mann Rudolf bei der Presseführung vertrat, sah aber durchaus Parallelen zwischen Schieles "Toter Stadt" und den Fotografien von Lingg. "Das ewige Werden und Vergehen" werde dabei sichtbar, und offensichtlich "bewegen und berühren " jene Bilder mehr, die sich nicht auf das oberflächlich Schöne konzentrieren.
( derStandard.at | Kultur | Bildende Kunst, 29.November 2007 )

* "Stillgelegt" - ein Buch und eine Ausstellung wie ein elegisches Mahnmal.
( WIENER ZEITUNG, extra, 1.Dezember 2007 )

* "Was bleibt, wenn der Fortschritt weiterzieht? Stille. Wind. Rost. Und starke Bilder, wie sie derzeit in einer Ausstellung im Wiener Leopold Museum zu sehen sind."
( Die Presse, Quergeschrieben, 05.12.2007 )

* "...die Ausschnitte, Blickwinkel, gezielt (a)symmetrischen Kompositionen von Ex- und Interieurs ergeben ein ebenso inhaltlich wie ästhetisch überzeugendes Ganzes."
( Der Standard, Album, 07.12.2007 )

* "...die den melancholischen Untergang einer Utopie zeigen. ...Sie sind «stillgelegt». Und dieses Wort bekommt in Linggs Fotografien tatsächlich die Dimension der letzten Ruhe. Fast so monumental wie die Industrieruinen ist auch das Buch, das zur Ausstellung erscheint"
( Neue Zürcher Zeitung, Feuilleton, 08.12.2007 )

* "Die authentische Stimmung, die die Aufnahmen vermitteln, begründet sich in der Tatsache, dass Lingg nachträgliche Manipulationen negiert. Stattdessen vertraut er auf das unmittelbar Vorgefundene, enthält sich inszenierter Arrangements und verzichtet auf ausgefeilte Lichtsituationen. Dabei steht die dokumentarische Kraft des Motivs im Vordergrund und zeigt verfallende Architektur und sich ausbreitende Natur in einem Zusammenklang, der beiden gleichermaßen Respekt zollt."
( kunstmarkt.com, 29.12.2007 )

* "Fotografisch ebenso perfekt wie aufwendig – Christoph Lingg arbeitet nach wie vor analog und mit einer klassischen Mittelformatkamera – präsentiert er in seinen großformatigen Bildern die Ästhetik des Zerfalls, die melancholische Ausstrahlung obsolet gewordener, gigantischer Industrieanlagen,.. Nun mehr gänzlich ihrer ursprünglichen Bestimmung beraubt, stehen Linggs Industrieruinen als Sinnbilder für die Vergeblichkeit und das realwirtschaftliche Versagen utopischer Doktrinen,.."
( VORARLBERGER NACHRICHTEN, Kultur, 03.01.2008 )

* "Linggs Bilder sind Stilleben einer verwunschenen Moderne. Neben der Melancholie des Verfalls verströmen sie vor allem die Aura eines tiefen Märchenfrieden, bleiern und brüchig: Könnte nicht, was hier ruht, in einem Augenblick zu neuem Leben erwachen und im nächsten zu Staub zerfallen?"
( FAZ, Literatur, 09.02.2008 )